Mittwoch, 12. Dezember 2018

Cusco - Maras - Machu Picchu: Tage der Akklimatisierung

Da Cusco  auf rund 3.400 m Höhe liegt, macht es durchaus Sinn, nicht sofort mit den Reiserädern aufzubrechen. Immerhin wiegt ein Rad inklusive dem gesamten  Gepäck um die 50 Kilogramm.

 Ankunft am 20.September um die Mittagszeit in Cusco

Unsere Räder werden "mustergültig" auf dem Dach des Vans mit einem dünnen Seil befestigt. Und los geht die Fahrt  - in der Hoffnung, dass der Fahrer nicht zu stark bremsen muss - zu unserer Unterkunft am Rande der Altstadt Das Zimmer im Yamarmaki Hostel haben wir  für fünf Nächte reserviert. 


Die ersten Tage in Peru sind gut durchgeplant. Schon zu Hause hatte ich einen Mietwagen für drei Tage, die Unterkunft in Ollantaytambo, die Zugfahrt mit Peru Rail nach Aguas Calientes, den Zugang zum Machu Picchu und das Permit für die Besteigung des Mount Machupicchu einige Wochen zuvor gebucht. 

Entsprechend sieht die Planung folgendes vor:

20.09. Übernachtung im Yamarmaki Hostel in Cusco
                                     GPS: -13.5171   -71.9734

21.09. Übernachtung im Yamarmaki Hostel

22.09. Mietwagen abholen  und Besuch  der Salinen von  Maras.
           Übernachtung in Ollantytambo im Hostel Valle Inca.
                                      GPS: -13.2626   -72.2680

23.09. Mit Peru Rail nach Aguas Calientes. Von dort weiter mit
          dem Bus zum Machu Picchu. Inbegriffen die Besteigung des 
          Mount Machupicchu. 
          Zweite Übernachtung in Ollantaytambo.

24.09. Rückfahrt  mit  dem Mietwagen nach Cusco  und erneute   
           Übernachtung im Yamarmaki Hostel

Der Plaza de Armas in Cusco bei Nacht....

....und bei Tag





 Arkaden auf dem zentralen Platz 





Hier auf den Märkten gibt es viele farbenfrohe Stoffe, Teppiche und Kleidung zu recht günstigen Preisen

Katharina bedauert jetzt schon, dass ihr Fahrrad über keinen Kofferraum verfügt




















Mit dem Mietwagen auf dem Weg zu den Salinen von Maras

 Tausende terrassenförmig angelegte Becken, durch die warmes, salzhaltiges Wasser durchgeleitet wird, befinden sich auf über 3.000 Meter Höhe. Sieben Monate während der Regenzeit liegen die Salinen brach. Erst ab Mai verdunstet die Sonne das Wasser und zurück bleibt am Wannenboden eine kostbar weiße Kruste - das Mara-Salz.

Seit vielen Jahrhunderten wirs hier Salz gewonnen. Die Bewohner des armen Bergdorfes Maras bewirtschaften die Salinen eigenständig. Jede Bauernfamilie besitzt zwischen fünf und zehn Terrassenbecken. Die meisten Bauern haben sich inzwischen zu einer Kollektive zusammengeschlossen.


Keine einfache Arbeit: Jetzt müssen die schweren Säcke noch den steilen Hang hinaufgetragen werden.




 
















Für mich persönlich haben die Salinen von Maras neben der Salar de Uyuni mit die nachhaltigsten Eindrücke während der Reise hinterlassen. 







Aber auch alleine das Zuschauen bei der Arbeit macht hungrig. Deshalb probieren wir  auf dem Weg nach Ollantaytambo  "Cuy".
Über dem Feuer knusprig gegrillte Meerschweinchen sind in den Andenländern eine Spezialität, insbesondere für arme Menschen. 
Wir habens probiert: Aber ganz ehrlich...ein saftiges Steak wäre mir lieber gewesen. Muss nicht unbedingt sein. 


 Um 3:30 Uhr in der Früh ist für uns die Nacht rum. Es ist noch stockdunkel, als wir den Zug nach Aguas Calientes besteigen, um zum Machu Picchu zu gelangen.


Die Ruinenstadt Machu Picchu wohl im 15.Jahrh. erbaut worden und beherbergte in der Hochzeit wohl an die 1.000 Bewohner.
Seit 1983 ist Machu Picchu Weltkulturerbe und gehört zu den "Neuen sieben Weltwundern". 




 
















 






Steiler Weg hinauf auf den Mt. Machu Picchu. Diesen Berg dürfen am Vormittag nur 400 Personen täglich besteigen. Ebenso nachmittags.


Der Zugang zur Ruinenstadt ist mit 2.500 Besuchern täglich streng limitiert.
So gibt es Tickets für vormittags 6 - 12 Uhr und welche für den Nachmittag. Eine frühzeitige Online-Buchung ist unbedingt erforderlich. 

Wer die Gipfelbesteigung in Angriff nimmt, wird mit einem prima Blick über die Machu Picchu Region belohnt.

 Machu Picchu aus der Vogelperspektive

Zurück in Ollantaytambo übernachten wir abermals im Hostel Valle Inca und fahren am nächsten Tag nach Cusco. 

 

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