Mittwoch, 12. Dezember 2018

Salta erreicht: Das Ende eine etwas skurrilen Radreise

Sa. 27.10. 

Wir reisen heute problemlos in Argentinien ein. Wie am Flughafen müssen wir das gesamte Gepäck unserer Räder auf ein Förderband legen, damit es durchleuchtet werden kann. 
Doch die beiden Beamten, die eigentlich den Bildschirm im Blick haben sollten, haben Besseres zu tun. Beide starren auf das Display ihres Smartphones und würdigen dem Gepäck kein Blick. 

Vor uns liegen noch rund 400 Kilometer auf der Nationalstraße 9 quer durch Nordargentinien.


gefahren:  78 Km    
Ort: Abra Pampa (Hotel)    GPS: -22.7231   -65.6986


So. 28.10.

gefahren: 87 Km
Ort Humahuaca    Municipal Camping  
GPS:  -23.2021     -65.3455


Mo. 29.10.

gefahren: 45 Km
Ort: Tilcara      Campingplatz   GPS:  -23.5773    -65.4010


Di. 30.10.

Ruhetag in Ticara


Mi. 31.10.

gefahren: 72 km
Ort: Yala   (Hostel)    GPS:   -24.1201    - 65.4045


Do. 01.11. 

gefahren: 112 Km 
Ort: Salta (Hostal de Huayra)    GPS: -24.7780   -65.4187  
Kilometerstand: 1.994 

Fr. 02.11. - So. 04.11.    
Salta  ( Hostel ) 
gefahren:  22 Km innerhalb der Stadt           

Endstand: 2.016 Kilometer

Mo. 05.11.        - Rückflug Salta - Buenos Aires 
                         - Flughafenwechsel innerhalb der Stadt
                         - 40 km mit dem Taxi 
                         - Flug Buenos Aires - Madrid - Frankfurt

 Mittagspause an einem Picknick-Platz links der Straße


 Interessante Gesteinsformationen in arider Region


Wir müssen nach dem Ort Abra Pampa nochmals hoch auf 3.700 Meter. Nach der Passhöhe geht es in den nächsten Tagen bis Yala nur noch bergab. In die Pedale treten müssen wir dennoch. Der Gegenwind ist allgegenwärtig und nicht von schlechten Eltern.



 Vor Yala fällt die Nationalstraße 9  um eintausend Höhenmeter.
Und plötzlich ändert sich die Vegetation schlagartig. Tropische Vegetation, Palmen, rot  und blau blühende Bäume säumen den Weg.

In Yala übernachten wir in einem Privathaus. Der Besitzer vermietet dort ein  Zimmer. Am nächsten Morgen hat Katharina wieder einmal erhebliche Magen- Darm-Probleme. 
Unser netter Vermieter bietet ihr an, sie mit seinem Wagen nach Salta zu bringen.
Ich hingegen schwinge mich ein letztes Mal auf das Rad, verlasse bei San Salvador die Nationalstraße 9 und radle auf nahezu autofreien Wegen über die ungewohnt grünen Berge die letzten 112 Kilometer nach Salta.
Dort treffe ich - wie abgesprochen -  abends Katharina  in unserem vorgebuchten Hostel. 

Wir verbringen noch gemütliche Tage in dieser Stadt. Bummeln, kaufen ein und besorgen uns in einem Radladen zwei Transportkisten für den Rückflug.

Salta von oben. Wir fahren mit der Seilbahn hinauf auf die Aussichtsterrasse und geniessen den weiten Blick über die Region.

Ähnlich gemütlich faul verbringen auch wir die letzten Tage hier...

...und werden noch lange an diese etwas skurrile Radreise denken.


 Fünf Kilometer mit der Radkiste auf dem Gepäckträger mitten durch die Stadt fahren - kein ganz leichtes Unterfangen.

 Am Tag vor dem Abflug sind wir reisefertig. Die Räder in den Kisten.

Eigentlich wieder mal unfassbar, wie schnell doch sieben Wochen
verflogen sind. 

Zu Hause wurde ich inzwischen mehrfach gefragt, ob ich schon Reiseziele für 2019 hätte. 
Da muss ich schmunzeln. Ich wäre nicht Manfred, hätte ich keine neue Vision.
Übrigens: Die neue Landkarte für die nächste Radreise hängt schon an der Wand im Arbeitszimmer. 

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